… ist Realität. Bernhard Weiskopf (wiegon) und Margit Klinken (sensis) präsentierten, wie eine zeit- und personalunabhängige Abfallentsorgung funktioniert.
Das Kompetenzcluster wiegon mit seinem deutschen Partner sensis verfügt über das modernste System Europas zur Digitalisierung, Automatisierung und Steuerung von Recyclinghöfen. Eindrucksvolle Beispiele sind etwa die Recyclinghöfe im Wintersportort Ischgl oder in der Marktgemeinde Jenbach im Tiroler Unterland, die zu den modernsten in Europa gehören. Hier wurde an alles gedacht: vom Zugang mittels Bürgercard oder via automatischer Kennzeichenerkennung an der Schranke bis zur Erfassung der Abfälle an Selbstbedienungsterminals mittels App. Bei Fehlwürfen (falschen Entsorgungen) werden die Bürger beim nächsten Recyclinghofbesuch informiert. App-Anwender haben in Echtzeit einen Überblick zu den entsorgten Abfallmengen und den entstandenen Gebühren. Zudem ist schon im Vorfeld das aktuelle Besucheraufkommen abrufbar. Leitsysteme, Sprechanlagen, Überwachungskameras sowie Schranken- und Dosiersysteme gehören ebenfalls zur Ausstattung. „Das bedeutet keine Staus durch flexiblere Öffnungszeiten und mehr Transparenz durch die App“, weiß Digitalisierungsexperte Bernhard Weiskopf.
Transparenz und Komfort
Das deutsch-österreichische Kompetenzcluster sensis+wiegon verfügt über das fortschrittlichste System zur Digitalisierung, Automatisierung und Steuerung von Recyclinghöfen in Europa. Auf der Tagung erklärten Bernhard Weiskopf (wiegon) und Margit Klinken (sensis), wie eine zeit- und personalunabhängige Abfallentsorgung realisiert werden kann. „Unsere Vision ist es, dass jeder zu jeder Zeit und an jedem Ort seinen Müll entsorgen kann und wir dadurch den Service und damit die Recyclingquoten steigern“, betonten die beiden.
Und auch die Mitarbeitenden können sich freuen: Die automatisierte Füllstandskontrolle meldet, wenn die Abfallcontainer voll sind und benachrichtigen dann das beauftragte Entsorgungsunternehmen. Alle Abläufe im Abfallwirtschaftszentrum werden von den Kommunen direkt vor Ort oder extern von einer zentralen Leitstelle aus digital überwacht. wiegon hat in der Bezirkshauptstadt Landeck eine externe Zentrale zur Überwachung von mehreren Abfallwirtschaftszentren eingerichtet. Damit bieten die Tiroler als bisher einziger Anbieter eine Möglichkeit, mehrere Wertstoffhöfe gleichzeitig von außerhalb im Auge zu behalten.
„Unsere Vision ist es, dass jeder zu jeder Zeit und an jedem Ort seinen Müll entsorgen kann und wir dadurch den Service und damit die Recyclingquoten steigern“, betonen Bernhard Weiskopf und Margit Klinken.
Europaweites Interesse an Technologie
Rund 50 Tiroler Gemeinden nehmen die Leistungen des Landecker Unternehmens bereits in Anspruch. Die Umsetzung von digital gesteuerten Wertstoffhöfen stößt in ganz Europa auf Interesse. „Gemeinsam mit wiegon setzen wir für den Zweckverband des Abfallwirtschaftskreises Bergstraße in Deutschland ein ausgeklügeltes Konzept zur Steuerung des Wertstoffhofnetzes mit 19 Standorten um“, berichtet Margit Klinken (sensis). Der Landkreis umfasst zehn Städte und zwölf Gemeinden – der Zweckverband ist somit für die Müllentsorgung von rund 275.000 Menschen verantwortlich.
Über sensis+wiegon
wiegon und sein deutscher Partner sensis sind Teil eines Kompetenzclusters, das die Bereiche Digitalisierung, Automatisierung und Umwelttechnik vereint. Rund 90 Mitarbeitende entwickeln gemeinsam mit Gemeinden, Städten und Unternehmen digitale Lösungen in der Abfallwirtschaft. Für das Engagement zur Digitalisierung der Abfallwirtschaft wurde die Wiegon GmbH bereits mit dem Tiroler Innovationspreis 2023 ausgezeichnet und ist für den Staatspreis Innovation nominiert.
Fotos: ATM/Berger
Pressemeldung: Oberhollenzer Kommunikation
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