Trendsetter für digitale Wertstoffhöfe

Die Digitalisierung macht auch vor Wertstoffhöfen nicht halt, wie ein Digitalisierungskongress in Schwaz, organisiert von der ATM Abfallwirtschaft Tirol Mitte, eindrucksvoll zeigte. Der Kompetenzcluster sensis+wiegon stellte als einer der Keyspeaker seine digitalen Innovationen vor.

Über 150 Teilnehmer:innen, darunter Vertreter:innen von Kommunen und Abfallverbänden aus Tirol bis Niederösterreich, Bayern bis Nordrhein-Westfalen, informierten sich über innovative Technologien und neue Ansätze zur Verbesserung von Transparenz, Nachhaltigkeit und Effizienz in der Abfallwirtschaft. sensis+wiegon präsentierte als Keynotespeaker seine Lösungen für digitalisierte Wertstoffhöfe in Österreich und Deutschland. Als herausragendes Beispiel wurde der von wiegon digitalisierte Recyclinghof Jenbach, einer der modernsten in Europa, besichtigt.

Wertstoffhof der Zukunft

Das deutsch-österreichische Kompetenzcluster sensis+wiegon verfügt über das fortschrittlichste System zur Digitalisierung, Automatisierung und Steuerung von Recyclinghöfen in Europa. Auf der Tagung erklärten Bernhard Weiskopf (wiegon) und Margit Klinken (sensis), wie eine zeit- und personalunabhängige Abfallentsorgung realisiert werden kann. „Unsere Vision ist es, dass jeder zu jeder Zeit und an jedem Ort seinen Müll entsorgen kann und wir dadurch den Service und damit die Recyclingquoten steigern“, betonten die beiden.

Das System von sensis+wiegon für den Wertstoffhof der Zukunft umfasst alle relevanten Funktionen: von der automatischen Kennzeichenerkennung an der Schranke bis hin zur Abfallregistrierung an Selbstbedienungsterminals via App. Im Falle einer falschen Entsorgung werden die Bürger:innen beim nächsten Besuch informiert. Nutzerinnen und Nutzer der App haben zudem in Echtzeit Einblick in die entsorgten Abfallmengen und anfallenden Gebühren.

Über 50 Kommunen vertrauen bereits auf das innovative System und haben über 3 Millionen Buchungen getätigt. Zahlreiche Projekte in Österreich und Deutschland sind in Umsetzung. Einen Überblick zu den Referenzen finden sie hier.

Fotos: ATM/Berger
Pressemeldung: Oberhollenzer Kommunikation

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